Jan 202013
 

»Die zurückliegenden Wochen haben bewiesen: Jakob Augstein führt ganz Deutschland am Gängelband und gefährdet den ohnehin brüchigen Landesfrieden. Wenn er anruft, beugt das Feuilleton seinen Willen. Die Angriffe durch Broder (Welt)Trampert (konkret)Gärtner (Titanic) und das Simon-Wiesenthal-Centre sind wahrscheinlich von Augstein selbst inszeniert worden, denn er hat ganz offenkundig den größten Nutzen von dieser Kampagne. Und was man mit dem Geld, das Augstein als Verleger zusammenrafft, so alles machen könnte. Zum Beispiel die Arbeitsplätze der Schlecker-Frauen erhalten.«

Lothar Matthäus (Nahost-Experte)1

Diese Sätze haben einen Aufschrei ausgelöst. Weil sie wahr sind. Und weil ein Deutscher sie sagt, ein Fußballspieler, ein Weltmeister, weil Lothar Matthäus sie sagt. Darin liegt ein Einschnitt. Dafür muß man Matthäus danken. Er hat es auf sich genommen, diese Sätze für uns alle auszusprechen.

Leider nur darf man Jakob Augstein hierzulande nicht kritisieren, ohne gleich als Palästinenserhasser verunglimpft zu werden. Dabei ist Augstein-Kritik nicht antipalästinensisch, sondern kritischer Journalismus. Immer und unter allen Umständen. Und wer das nicht begreift, kommt ins Lager. Pardon: nach Gaza. (Man wird sich doch nochmal verschreiben dürfen …)

  1. Hinweis d. Red.: Aussagen von Lothar Matthäus, die auf dem Parnassos zitiert werden, stammen grundsätzlich nicht von Lothar Matthäus; vgl. Regula Josephi Joffi, TITANIC []

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