»Fishermanʼs Friends«
Dass all das tatsächlich passiert ist, macht die Story nicht besser. Weder als Geschichte noch als Gefäß für Gedanken. Sie ist nicht wahr, bloß real, und da nichts von Belang befördert wird, hätte sie wenigstens gut erzählt sein können. Man versteht einiges, wenn man erinnert, dass die Autoren Nick Moorcroft und Meg Leonard bereits das Drehbuch zu »Tanz ins Leben« (2017) verfasst haben, worin Harm- und Belanglosigkeit ineinandergreifen und es ebenso wie hier darum geht, sich auf die wahren Werte des Lebens zu besinnen, die nicht in Reichtum oder Reputation liegen können. Wenn »Fishermanʼs Friends« etwas besser geraten ist, liegt das vor allem am bespielten Milieu und der unkompliziert-schönen Musik. Wer Shanty nicht kennt, hat das Leben verpennt. Allein, das reicht nicht hin für einen Film von fast 2 Stunden.
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